St. Josefstrasse 28
I - 39030 Sexten Moos
www.hotel-drei-zinnen.com
„Ein qualitätsvolles Dokument jenes heimischen Baustils der Zwischenkriegszeit, der sich der neuen Sachlichkeit zuwandte, ohne seine Wurzeln im Heimatstil zu verleugnen": Damit wurde die Verleihung der Auszeichnung „Der historische Gastbetrieb in Südtirol 2007" an das Hotel Drei Zinnen in Sexten-Moos unter anderem begründet. Das 1930 vom Wiener Architekten Clemens Holzmeister in Zusammenarbeit mit dem Künstler Rudolf Stolz errichtete Gebäude ist ein Hauptwerk der Tiroler Moderne und eines der wichtigsten Zeugnisse aus der Pionierzeit des Tourismus in Tirol. Das Nebeneinander von Alt und Neu kann als vorbildlich bezeichnet werden, die Innenräume und Möbel sind original erhalten und gepflegt. Die Familie Watschinger, in deren Besitz das Hotel Drei Zinnen seit Anbeginn ist, verfügt über ein sensibles Geschichtsbewusstsein und profunde Geschichtskenntnisse, die in wohlportionierten Auszügen auch den Gästen vermittelt werden.
Hauptstrasse 10
I - 39023 Laas
www.krone-laas.it
Das Gasthaus mitten im Herzen des Obervinschger Marmor- und Marillendorfes ist ein gelungenes Beispiel für den respektvollen Umgang mit historischer Bausubstanz in einer gewachsenen Dorfstruktur. Ursprünglich die Pferdeschwemme einer Postkutschenstation im 19. Jahrhundert, zeigt sich das Haus heute als gelungene Mischung aus Tradition und Innovation, ländlichem und städtischem Charakter. Die Gaststube im Erdgeschoss hat nach einem Umbau vor zehn Jahren kaum etwas von ihrer alten Substanz verloren, die alte Einrichtung war restauriert und wieder eingebaut worden. Schlichte Eleganz in traditionellem Rahmen machen das Flair der Krone aus, in deren Räumlichkeiten kulturelle Veranstaltungen wie kulinarische zum Verweilen einladen. Keine Übernachtungsmöglichkeiten.
Domgasse 3
I - 39042 Brixen
www.finsterwirt.com
Das Reizvollste an diesem historischen Gasthof in der schmalen Domgasse, nur wenige Schritte vom Domplatz entfernt, sind seine wunderbaren Stuben, in denen man wunderbar tafeln und genießen kann: das „Künstler-Stübele", die „Andreas-Hofer-Stube", die Bischofsstube. Die Täfelung, das Mobiliar, alte Gemälde, historische Waffen und kunstvoll gestaltetes Glas schaffen ein stimmungsvolles Ambiente. Schon vor mehr als 200 Jahren, genauer seit 1774, wurden hier Zehentweine des Domkapitels ausgeschenkt, aber nach strengen Regeln. So musste der Ausschank mit Einbruch der Dunkelheit beendet sein; kein Licht durfte angezündet werden, um ein Gelage zu verlängern; daher stammt auch der beziehungsreiche Name „Finsterwirt".
St. Urban Platz 2
I - 39010 Andrian
www.schwarzeradler-andrian.net
Der behäbige Landgasthof wird seit dem Jahr 1896 von der Familie Mathà geführt. Das Gebäude strahlt das Flair der vergangenen Jahrhunderte aus, so stammt etwa die Freitreppe mit dem malerischen Vordach auf zwei hohen Rundpfeilern aus dem 17. Jahrhundert. Bevor der Platz vor dem Gasthof nach dem Patron der Weinberge und des Weines, dem heiligen Urban, benannt wurde, hieß er einfach der „Wirtshausplatz", und noch heute ist die Bezeichnung „Wirt" in Andrian gleichbedeutend mit dem Schwarzen Adler. Ab den 1960-er Jahren wurden Umbauarbeiten durchgeführt und neue Gästezimmer dazugefügt, sodass sich der Gasthof heute als ansprechende Verbindung von geschichtsträchtigen Mauern und zeitgemäßem Komfort zeigt.
Andreas-Hofer-Str. 30
I - 39100 Bozen
www.batzen.it
In den Tiefen des Mittelalters verlieren sich die Anfänge dieser traditionsreichen Bozner Schänke. Bereits im Jahr 1404 soll an dieser Stelle eine dem Deutschen Orden gehörende Weinschänke gestanden haben, der Name „Batzenhäusl" ist erstmals für das Jahr 1756 nachgewiesen (eine Maß Wein kostete damals einen Batzen). In den folgenden zweieinhalb Jahrhunderten erlebte der stimmungsvolle Bau, der zu einem Symbol Bozner Gemütlichkeit werden sollte, eine wechselvolle Geschichte. Ende des 19. Jahrhunderts entstand im ersten Stock das „Künstlerstübele", vor allem durch den Maler Franz Defreggger wurde es zum Künstlertreffpunkt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus von einer Bombe schwer beschädigt, erst nach fast einem Jahrzehnt der Verwahrlosung wurde der inzwischen denkmalgeschützte Bau renoviert, ein Teil des verlorengegangenen Mobiliars nach alten Vorlagen nachgebaut. Auch die letzte Renovierung 2002 erfolgte mit Sachverstand und Sensibilität, so dass sich das Batzenhäusl auch heute noch als historisch wertvolles und atmosphärisch dichtes Gasthaus präsentiert.
Neustadt 49
I - 39045 Sterzing
www.hotellilie.it
Das Hotel im teils noch mittelalterlichen Stadtkern von Sterzing war zwischen den Jahren 2000 und 2003 vollständig erneuert und als Vier-Sterne-Betrieb mit Restaurant und Cafè mit hauseigener Konditorei wiedereröffnet worden. Die Bausubstanz der ehemaligen Fuhrmannsgaststätte Zur Weißen Lilie (Wirtshaus seit 1461) reicht bis in das Spätmittelalter zurück; da auf die wirtschaftliche Blüte um 1500 ein wirtschaftlicher Niedergang folgte, wurden kaum Erneuerungen am Hause vorgenommen, die Gaststätte blieb über fünf Jahrhunderte nahezu unverändert. Das Gasthaus in seiner derzeitigen Form entstand durch Zusammenlegen von zwei Gebäuden, geblieben ist die historische Hülle, das gesamte Innere, darunter 15 neue Gästezimmer, wurde vollständig erneuert. Einige Eingriffe an der Fassade beeinträchtigen allerdings das äußere Erscheinungsbild.
Stadtplatz 7
I - 39020 Glurns
www.gasthofgruenerbaum.it
Das Gasthaus am Stadtplatz von Südtirols kleinster Stadt wurde 1732 erstmals urkundlich erwähnt, das heutige Erscheinungsbild ist gekennzeichnet durch einen Umbau aus dem Jahre 1904, bei dem die Platzfassade mit Zinnenkranz und zwei großen Balkonen ergänzt wurde. Nach einer umfassenden Renovierung der Innenräume vor fünf Jahren wurde nach 30-jähriger Pause der Hotelbetrieb wieder aufgenommen. Der Grüne Baum wird von außen eindeutig als historisches Hotel wahrgenommen, in den Gaststuben und Aufenthaltsräumen überwiegt noch die Geschichte, die Gästezimmer sind allerdings in durchgehend modernem Design gestaltet.
Weißlahnstrasse 4
I - 39042 Brixen
www.hotelelephant.com
Das imposante Stadthotel mit dem Flair eines Landsitzes am nördlichen Eingang der alten Bischofsstadt Brixen ist ein modern geführter Gastbetrieb mit langer Geschichte, der 1551 durch die Beherbergung eines damals großes Aufsehen erregenden Elefanten zu seinem Namen kam. Die Familie Heiss, seit1869 im Besitz des Hauses, entwickelte den „Elephanten" in mehreren Etappen vom einfachen Straßengasthof zum gehobenen Hotelbetrieb, Neues wurde gekonnt neben Altes gesetzt, der Respekt vor der historischen Substanz ist durchwegs spürbar; beeindruckend ist die stetige Präsenz von historischem Mobiliar sowie von wertvollen Gemälden und Kunstgegenständen. Eine besondere Note erhält die Gesamtanlage durch die großzügige Gartenanlage und die Außenräume.