Laurinstraße 4
39100 Bozen
www.laurin.it
Das Parkhotel Laurin zählt gewiss zu den eindrucksvollsten und charakteristischsten Gebäuden von Bozen. Es ist - nahe dem Bahnhof gelegen - gewissermaßen seit 100 Jahren das „billet d'entrée" in den Salon der Stadt. Der stattliche Bau - ein klassisches Grandhotel mit 100 Zimmern - wurde in den Jahren 1909/1910 nach Plänen der Münchner Baumeister Gebr. Ludwig errichtet. Auftraggeber war Maximilian Staffler, der Großvater des heutigen Besitzers, ein weitblickender und wagemutiger Unternehmer. Mit dem Parkhotel Laurin hat er nicht nur für seine Familie etwas Bedeutendes und Bleibendes geschaffen, sondern auch der Stadt ein Geschenk gemacht. Das vom Jugendstil geprägte Haus verströmt immer noch Flair und Faszination einer „Belle epoque", vom Treppenaufgang bis in die Laurin Bar, vom palmengeschmückten Jugendstil-Restaurant bis in die individuell eingerichteten Gästezimmer. Unverzichtbarer Teil des Gesamtkunstwerks ist auch der 4000 m2 große Park mit uralten Bäumen, Sträuchern und Blütenpflanzen. Aber wie bei jedem historischen Gastbetrieb sind auch beim Parkhotel Laurin nicht nur die Pioniere, sondern auch die Bewahrer erwähnenswert. So wurde das Haus in den Jahren 1990 bis 1998 vollständig renoviert, mit Sachverstand und Sensibilität, mit hohem ideellem und finanziellem Einsatz. Federführend bei diesem Eintritt in die Moderne war der Wiener Architekt Boris Podrecca, unterstützt durch das Bozner Architekturbüro von Albert Mascotti. So präsentiert sich das Parkhotel Laurin in seinem Jubiläumsjahr als ein unverändert attraktiver und höchst vitaler „historischer Gastbetrieb", bestens gerüstet für die nächsten 100 Jahre.
Oberradein
39040 Radein
www.zirmerhof.com
Der Zirmerhof, auf 1560 Metern Meereshöhe in idyllischer Lage gelegen, verkörpert auf beispielhafte Weise die herzhafte Tradition und kraftvolle Eigenart der alpinen Gastfreundschaft. Diese beginnt beim „Zirmer" im fernen Jahr 1890, als die ersten Gäste unten im Tal abgeholt und in die Bergeshöhe gebracht wurden; sie wuchs aus einem jahrhundertealten Bauernhof heraus und hat sich, ohne diese bäuerlichen Wurzeln zu verleugnen, in der Öffnung zur Welt kultiviert und verfeinert. Das Gebäude hat sich aus der ursprünglichen Hofstelle durch mehrere Zubauten zu einem in sich ruhenden und stattlichen Ensemble entwickelt; es verleugnet nicht die alpine bäuerliche Architektur, Besitzer und Bauherren widerstanden der Versuchung, durch geschmäcklerische Verzierungen dem jeweiligen Zeitgeist zu huldigen. Zu Recht heißt es in einer Beschreibung: Einige hundert Jahre bäuerlicher Geschichte stecken in Gebälk und Gewölben in der Bauernstube, in der Bibliothek und in weiteren stilvollen, getäfelten Räumen mit Kachelöfen und offenen Kaminen. Und das gilt auch für die Kultur der Küche und des Kellers, die im seit Generationen im Besitz der Familie Perwanger befindlichen Berghotel gepflegt wird.
Dorfstraße 36
39010 St.Martin in Passeier
www.gasthaus-lamm.it
Das traditionsreiche Gasthaus im Dorfkern von Sankt Martin ist ein Haus mit vielen Namen, das „Lamm" wird auch „Mitterwirt" genannt, es hieß auch „Schaiter" oder „Glaser". Die Namen spiegeln die jahrhundertelange Geschichte des Hauses, die als Bauernhof zurückreicht bis ins ferne Jahr 1390. 1694 wurde dem nahe der Kirche gelegenen Hof ein Ausschank angegliedert, seit 1777 ist es als Wirtshaus „Wirtstaffern" urkundlich belegt. 1800 trafen sich beim „Mittern" mehrere Bauern und auch der Sandwirt Andreas Hofer zum „Watten". Dass das Gasthaus so viele Jahrhunderte überdauert hat und dass man heute noch die Atmosphäre der Hofer-Zeit spüren kann, ist zum einen ein historisches Glück, zum anderen aber auch das Verdienst zupackender und verständiger Wirtsleute, zuletzt von Arnold und Hildegard Fontana, welche den elterlichen Betrieb vor 20 Jahren übernahmen und ihn mit Leidenschaft und hohem Qualitätsanspruch zu einem über die Grenzen hinaus bekannten Treffpunkt für Feinschmecker machten. Dank einer sensiblen und respektvollen Sanierung und qualitativen Erweiterung 2001/2002 verbindet das Gasthaus Lamm mit seiner mehr als 200 Jahre alten Stube in vorbildlicher Weise die Wahrung der Tradition und die Annehmlichkeiten der Moderne.
39030 St.Vigil in Enneberg
www.monte-sella.com
Bei vielen Gästen ist es Liebe auf den ersten Blick. Der 1901 in der herrlichen Dolomiten-Landschaft errichtete, bestens erhaltene und gepflegte Jugendstilbau hat einen unwiderstehlichen Charme. Das mächtige und doch harmonische Gebäude mit seinen hölzernen Balkonen, der leuchtenden Farbgebung, den sorgfältig ausgeführten Details hat zwei Kriege, wirtschaftliche Krisen und politische Unruhen überstanden. Aber das Monte Sella ist nicht nur eine heitere Fassade, sondern auch im Inneren werden die Besucher in die Zeit des Jugendstils zurückgebracht. Doch Norbert Cristofolini und seine Familie - seit 1909 ist das Haus im Besitz der Familie - haben aus dem Monte Sella kein Museum gemacht, sondern einen florierenden Gastbetrieb, der seinen größten Reiz wohl vor allem im Zusammenspiel von Altem und Neuem erreicht. Dies zeigt sich in auch in dem 2004 errichteten Zubau mit seinen modernen Suiten. Der ganz mit Holz verkleidete Bau mit gerundetem Dach biedert sich nicht an, sondern setzt einen Kontrapunkt zum Jugendstil-Haupthaus. Das Hotel verfügt zudem über alle Einrichtungen, damit aus der ersten Liebe eine dauerhafte wird.